Nach dem Vergnügen kommt die Arbeit
Zurück im Büroalltag habe ich mich weiterhin mit den Schreiben der Bau- und Sparverein eG beschäftigt. Hier liege ich mit leichter Verzögerung immer noch im Zeitplan, da es etwas mehr Texte waren als prognostiziert und regelmäßige Abstimmungsrunden nötig sind.
Manchmal geht es dabei um kleinere, aber umso bedeutendere Fragen, wie etwa die Tonalität einer bestimmten Schlussformel, die zwar als Aushang für die Hausgemeinschaft passt, aber in einem Einzelanschreiben deplatziert wirkt. Viele Höflichkeitsformeln funktionieren nur mit zusätzlichen Kommata. Man kann sie vereinfachen und dem Text damit etwas mehr Geradlinigkeit verleihen. Ich bin vor allem bemüht, kurze, einfache Sätze zu schaffen und umständliche Konstruktionen zu vermeiden. In wenigen Fällen brauchte ich dann auch noch einen weiteren Hintergrund, um wirklich zu verstehen, was eine bestimmte Textpassage bedeuten beziehungsweise aussagen soll. Insgesamt ist dieser Auftrag nicht nur ein Lektorat, sondern auch ein Textauftrag.
Lektorat und Text
Am 21.08. ist bei Rowohlt der von mir lektorierte Finanzratgeber Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können erschienen, inzwischen schon Spiegel-Online-Beststeller. Die Autorin Natascha Wegelin erklärt darin, wie man mit einem eigenen System seine Finanzen überblicken und gestalten kann. Das Buch bietet dafür einen einfachen Einstieg. Da viele Lektorate im Buchbereich etliche Zeit vor der Veröffentlichung liegen, habe ich das nächste Projekt für Rowohlt bereits abgeschlossen.
Außerdem arbeite ich weiterhin mit dem moses. Verlag zusammen, ich lektoriere aktuell ein Fragespiel zu Phrasen und korrigiere ein Quizkartenspiel.
Voraussichtlich im Oktober erscheint dann mein Artikel bei pixartprinting, in dem ich über meinen Besuch im Museum für Druckkunst in Leipzig geschrieben habe. Ich kann schon mal sagen: Die Ausstellung ist wirklich toll und sehr informativ.
Schreiben Sie einen Kommentar